Hallo Oldtimer-Freunde,
für alle, die es interessiert, versuche ich hier mal eine chronologische
Reihenfolge des Chaoses meiner Restauration zu bringen...
DER LEBENSLAUF und die RESTAURIERUNG MEINER R 25
20.12.1950
"Geburtsstunde" meiner BMW R 25. (Hier nochmals ein DANKESCHÖN
an das HISTORISCHE
ARCHIV der BMW AG - die Leute dort haben sogar diese alten Infos
noch für mich "ausbuddeln" können!)
21.12.1950
Ankunft beim BMW-Händler HERMANN RACK in GELNHAUSEN, wo das gute
Stück auch verkauft wurde. Wann genau und an wen, wird wahrscheinlich
für immer im Dunkel der Geschichte bleiben. Ich habe versucht herauszufinden,
ob es diesen Händler in Gelnhausen noch gibt, habe aber von der Telefonauskunft
und von der Stadtinfo Gelnhausen leider eine negative Antwort bekommen...
[Nachtrag]:
Durch einen glücklichen Zufall habe ich doch noch die Adresse des Händlers
erfahren. Leider konnte ich nur mit Herrn Hermann Rack Junior sprechen,
da Herr Rack Senior vor einiger Zeit verstorben ist. Nach Angaben von
Herrn H. Rack (jun.) gibt es das Autohaus noch, aber unter einem anderen
Besitzer, der die Akten und Unterlagen von damals leider alle vernichtet
hat...
Zwischen 1950 - 1960 ...
In dieser Zeit muss die R25 irgendwann mal in Heidelberg gewesen sein,
da am vorderen Kotflügel eine kleine Blechmarke (für Wander-Spazierstöcke)
mit der Inschrift "Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren"
festgenietet war. Wie die R25 dann nach Osijek (Kroatien) gekommen ist,
ist mir bis heute ein Rätsel...
26.05.1966
Erstmalige Zulassung der BMW R25 in Osijek. Wurde dann dort von einigen
unterschiedlichen Haltern als "Arbeitstier" missbraucht, bis
sie 1968 in den Besitz meines Vaters gelangte.
1969
Letzte Zulassung und amtliche Erwähnung bei der damaligen Zulassungsstelle.
Nach einigen unfreiwilligen "Ausflügen" meiner Eltern
mit der R25 in die Donau (**au Backe!**) wurde das gute Teil im Hühnerstall
meine Großeltern eingemottet
(... lange Zeit nichts ... außer Rost und Korrosion ...)
August 1983
"THE FIRST CONTACT!" - Ich sehe zum ersten Mal meine
"Kleine", als sie damals nur für kurze Zeit von meinem Vater
aus dem Schuppen gezerrt wurde. Mein Vater nutzte dabei die Gelegenheit,
die Funktionstüchtigkeit des Motorrades zu testen, was zu einem Durchschmoren
der Zündspule führte ... Der Motor wurde ausgebaut, nach Deutschland überführt,
mit dem Vorsatz, ihn SELBER zu überholen... Wie sowas ausgeht, kann man
sich ja denken:
- Motor total auseinander genommen, dann das Grausen bekommen beim Gedanken
daran, was das kosten würde ihn wieder zu reparieren (weil man´s nicht
mehr selber zusammen bauen kann) und dann links liegen gelassen im heimischen
Keller.